Unterbringung von Geflüchteten
Marktflecken Frielendorf ruft zur Solidarität und Unterstützung auf


Am Ortsrand von Spieskappel entsteht auf dem ehemaligen Sportplatz gegenüber des Gewerbegebiets Hollenbach eine Containerwohnanlage. Die Arbeiten für die durch den Schwalm-Eder-Kreis betriebene Containerwohnanlage, die Platz für bis zu 59 geflüchteten Menschen bieten wird, wurden aufgenommen.

Die Betreuung der Geflüchteten übernimmt die Kreisverwaltung. Aber auch der Marktflecken Frielendorf möchte einen Beitrag leisten und Flüchtlinge im Rahmen der Beratung und Unterstützung in den ersten Wochen und Monaten in Deutschland begleiten. Wie finde ich Arbeit? Wo kann ich die deutsche Sprache lernen? Wo gibt es ein Betreuungsangebot für meine Kinder? Was in dem Herkunftsland selbstverständlich und einfach war, funktioniert in Deutschland möglicherweise nach anderen Regeln.

Vor einigen Jahren hat sich eine Gruppe Freiwilliger ehrenamtlich in Frielendorf engagiert und den Arbeitskreis „mitMenschen“ ins Leben gerufen. Der Marktflecken Frielendorf beabsichtigt diesen Arbeitskreis wieder aufleben zu lassen und sucht ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Geflüchtete beraten und unterstützen. Wir bitten aber auch die ortsansässigen Vereine um Unterstützung. Interessierte setzen sich bitte telefonisch mit Frau Simona Paul 05684 9999-40 oder Frau Swetlana Kaiser 05684 9999-93 oder per E-Mail an gemeinde@frielendorf.de in Verbindung. „Wir hoffen auf eine sachliche Diskussion bezüglich der Aufnahme von Menschen, die Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen“, sind sich Bürgermeister Jens Nöll und die Vorsitzende der Gemeindevertretung Isabelle Vaupel einig und hoffen auf ein faires und respektvolles Miteinander.

Eine Informationsveranstaltung zur Unterbringung geflüchteter Menschen im Marktflecken Frielendorf findet am Mittwoch, 25. Oktober 2023, um 19:30 Uhr im großen Saal des Hotel-Restaurant „Hassia“, Hauptstraße 5, im Kernort Frielendorf statt, zu der der Bürgermeister und die Vorsitzende der Gemeindevertretung alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einladen.